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Hinweis zum Datenschutz

Die Verarbeitung der im Rahmen dieser Onlinebefragung erhobenen Forschungsdaten erfolgt in vollständig anonymisierter Form. Direkte Identifikationsmerkmale, wie Namen oder IP-Adressen werden nicht gespeichert. Auch anhand der mit dem nachfolgenden Fragebogen übermittelten Daten ist eine Identifikation der Teilnehmenden ausgeschlossen oder würde zumindest einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern. Die Datenschutz-Grundverordnung ist deshalb auf die Erhebung dieser Forschungsdaten nicht anwendbar. Bei Fragen zur Studie können Sie sich wenden an:

Fragen zur Studie: Prof. Dr. A. Thieken, Universität Potsdam, Karl-Liebknecht-Str. 24-25 in 14476 Potsdam-Golm, E-Mail: innomaus-befragung@uni-potsdam.de

Fragen zum Datenschutz: Dr. M. Kneis, Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10 in 14469 Potsdam, E-Mail: datenschutz@uni-potsdam.de, Tel.: 0331-977124409

Liebe Teilnehmer*innen,

vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Haushaltsbefragung im Nachgang der zahlreichen Überflutungen, die Deutschland 2023 und vor allem 2024 erlebt hat!

Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ungefähr 30-40 MinutenDie Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig und kann jederzeit abgebrochen werden. Der Fragebogen enthält Fragen zu den Themen (a) Warnung, (b) Stärke des Hochwassers und Ausmaß der Schäden sowie zu (c) Eigenschaften des Wohnhauses und Vorsorgemaßnahmen, um die entstandenen Schäden besser einordnen zu können. Da Betroffene nicht nur durch die physischen Schäden beeinflusst waren, möchten wir Sie auch zu (d) mentalen und gesundheitlichen Auswirkungen des Hochwassers befragen. Wenn Sie eine Frage nicht ausfüllen möchten, machen Sie bitte trotzdem mit dem Fragebogen weiter. Sie können jederzeit die Option "Keine Angabe" nutzen.

Auswertungen der erhobenen Daten werden in anonymisierter Form im Projekt „Innovative Instrumente für ein Management urbaner Starkregenereignisse“ (Inno_MAUS) sowie für Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften verwendet. Die Daten können des Weiteren zu Forschungszwecken im Themenfeld „Hochwasser“ auch über die Projektlaufzeit von Inno_Maus hinaus genutzt werden und werden unbefristet gespeichert. Obwohl die Daten in anonymisierter Form aufgenommen werden, könnte bei besonderen Konstellationen und mit einem unverhältnismäßigen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft eine Identifizierung von einzelnen Personen möglich sein. Eine solche Identifizierung ist jedoch zu keinem Zeitpunkt geplant und nicht im Sinne des Forschungsvorhabens. 


Dieser Fragebogen enthält konkrete Fragen zu erlebten Überflutungen. Dadurch kann ein Gefühl des Wiedererlebens entstehen. Für stark Betroffene ist das unter Umständen sehr fordernd. Dafür haben wir Verständnis und möchten Sie bitten, nur an der Befragung teilzunehmen, wenn Sie sich ausreichend belastbar fühlen. Sollten Sie während der Befragung oder generell das Bedürfnis haben, mit jemandem über das Erlebte zu reden, können Sie sich an folgende Stellen wenden:

Im akuten Notfall: „112“ anrufen.


Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222; Ihr Anruf ist kostenfrei; Weitere Infos zur Telefonseelsorge sowie Chatberatung oder Mailberatung: → online.telefonseelsorge.de

Muslimische Telefonseelsorge: 030 44 35 09 821; → mutes.de

Beratungsstellen in Ihrer Nähe - Um eine lokale Beratungsstelle zu finden, nutzen Sie bitte folgende Links:

Beratungsstellen der Diakonie → hilfe.diakonie.de

Beratungsstellen der Caritas → caritas.de/hilfeundberatung


Was ist unsere Motivation zur Durchführung dieser Studie und welches Ziel verfolgen wir?

Durch die zahlreichen Überflutungen in den vergangenen Monaten wurden die Lebensgrundlagen vieler Menschen in Deutschland geschädigt oder gar zerstört. An den dadurch notwendig gewordenen Wiederaufbauprozessen wirken eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure mit. Die Befragung trägt dazu bei, die unterschiedlichen Überflutungen und ihre Auswirkungen besser zu verstehen. Die Erfahrungen und Bedürfnisse der Betroffenen werden erfasst und können somit berücksichtigt werden.  Weiterhin können wir durch die strukturierte Aufarbeitung der Erfahrungen und des Wissens der betroffenen Haushalte Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger ableiten, wie die Auswirkungen möglicher zukünftiger Ereignisse in Ihrer, aber auch in anderen Regionen verhindert bzw. verringert werden können.  

Um diese Ziele zu erreichen, interessieren uns folgende Fragen: Mit welcher Schwere hat das Hochwasserereignis Sie bzw. Ihren Haushalt getroffen? Welche Schäden an Ihrem Eigentum sind daraus entstanden? Welche Faktoren (z. B. Kontamination) haben die Höhe des Sachschadens beeinflusst? Welche psychische Belastung stellt ein solches Ereignis für die Betroffenen dar? Welche Schlussfolgerungen für die gesundheitliche Versorgung der betroffenen Regionen ergeben sich daraus? Wie sorgen die befragten Haushalte für zukünftige Ereignisse vor? Informationen zu diesen Fragen liegen anderweitig nicht vor und können allein durch eine Haushaltsbefragung erhoben werden.

Wer arbeitet an dieser Studie mit und warum?

Der Fragebogen wurde im Rahmen des Projektes Inno_MAUS an der Universität Potsdam entwickelt. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der Projektwebseite. Verantwortlich für die Durchführung der Befragung ist die Arbeitsgruppe „Geographie und Naturrisikenforschung“ der Universität Potsdam. Die Arbeitsgruppe widmet sich der Erforschung der gesellschaftlichen Folgen von Naturgefahren, den zugrundeliegenden Schadensursachen sowie der Wirksamkeit von Vorsorgemaßnahmen. Näheres erfahren Sie hier: AG Geographie und Naturrisikenforschung - Forschung - Institut für Umweltwissenschaften und Geographie - Universität Potsdam (uni-potsdam.de).

Welche möglichen Risiken ergeben sich aus der Befragung?  

Die hier vorgestellte Befragung stellt eine mögliche Belastung durch (a) die Rückführung des Befragten an das Geschehene und (b) den zeitlichen Aufwand der Bearbeitung dar. Um der Belastung durch die Rückführung an das Geschehene entgegen zu wirken, weisen wir Sie an drei Stellen im Fragebogen auf diese mögliche Belastung hin und haben entsprechende Hilfsangebote verlinkt.

Ein weiteres Risiko könnte darin bestehen, dass aufgrund der Ergebnisse dieser Befragung Handlungsempfehlungen abgleitet werden, die Ihren persönlichen Vorstellungen oder Wünschen an den Wiederaufbau widersprechen. Werden diese Handlungsempfehlungen von öffentlichen Entscheidungsträgern oder der Versicherungswirtschaft aufgegriffen, mündet dies möglicherweise in Entscheidungen, die Sie persönlich nicht befürworten oder sogar nachteilig für Sie wären.   

Wer finanziert die Forschung?

Die Befragung ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Innovative Instrumente für ein Management urbaner Starkregenereignisse“ (Inno_MAUS; Förderkennzeichen: 02WEE1632A) im Förderprogramm „Wasser-Extremereignisse“ (WaX). Nähere Informationen zu dem Projekt WaX finden Sie unter  Fördermaßnahme WaX-Wasser-Extremereignisse .